._medien wissenschaft.
_strategien und ästhetik von on-demand-diensten.
Mich interessiert, welche fernsehtypischen Parameter (Flow, Segmentierung, Serialität, Liveness etc.) sich bei Angeboten wie Netflix und YouTube nachweisen lassen und inwieweit erkennbare Verschiebungen eine neue Version von Fernsehen begründen. Hierbei ist es ebenso spannend, wie in diesen Umgebungen Motive, Zuschreibungen, Erwartungen oder Vorstellungen zirkulieren und im Wechselspiel mit gesellschaftlichen Diskursen stehen.
25 Jahre Netflix. Fernsehen jenseits des Fernsehens.
Interview als Experte durch Dieter Kassel.
In: Deutschlandradio Kultur am 29.08.2022 (Live).
Hier online verfügbar.
Von Streams & Stories. Flüchtige Inhalte in sozialen Netzwerken
In: Medienradar, 09/2021.
Hier online verfügbar.
_geschichte und theorie des fernsehens.
Ich befasse mich intensiv mit der Theorie und Geschichte des Fernsehens und analysiere unter diesem Fokus populäre Unterhaltungsformate und Formen populärer Serialität. Meine Ergebnisse fließen in universitäre Lehrveranstaltungen, wissenschaftliche Abhandlungen und in meine journalistischen Reihen "Das Fernseharchiv" und "Der Fernsehfriedhof" ein.
Spoilern.
In: Christians, H./Bickenbach, M./Wegmann, N. (Hrsg.): Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs Band 3. Köln: Böhlau Verlag, 2022, S. 530-557.
Drück‘ die 6, um zu springen. Zur Remediatisierung des Computerspiels in der Fernsehsendung Hugo.
In: Hennig, M./Krah, H. (Hrsg.): Spielzeichen III. Kulturen im Computerspiel / Kulturen des Computerspiels. Glückstadt: Verlag Werner Hülsbusch, 2020.
Online verfügbar bei academia.edu.
Mit Walter White zum Ursprung des Fernsehens.
In: Seitenspiel – Magazin der Europ. Medienwissenschaft, Potsdam, 2016.
Online verfügbar bei academia.edu.
Das Fernseharchiv.
Aus den (fast) vergessenen Akten der Programmetagen.
Veröffentlicht in mediendiskurs (Print und Online)
Der Fernsehfriedhof.
Eine Reihe betrüblicher TV-Sendungen, die längst vergessen wurden.
Veröffentlicht auf quotenmeter.de
_einschaltquoten.
Eng mit dem Fernsehen ist die Einschaltquote verbunden, deren Geschichte und Aussagekraft mich faszinieren. Hier ist für mich besonders die Frage spannend, inwieweit das Verfahren ihrer Messung selbst die Gestaltung des Fernsehprogramms beeinflusst? In den vergangenen Jahren bin ich zum Thema Einschaltquoten immer wieder von Redaktionen als Experte befragt worden.
TV-Quoten. Heute zählen auch Klickzahlen.
Interview als Experte mit Michael Borgers.
In: @mediasres, Deutschlandradio am 24.03.2022.
Hier online verfügbar.
Ungeeignet, um Qualität abzubilden - Über den Sinn und Unsinn einer Fernsehquote.
Interview als Experte durch Antoine Monot Jr.
In: Schauspiegel, Ausgabe 7 Sommer 2021.
Hier online verfügbar (Paywall).
Suche Währung für zwei Welten
Interview als Experte durch Wilfried Urbe.
In: taz vom 11.11.2020.
Hier online verfügbar.
Heißt Einschalten auch Zugucken?
Interview als Experte durch Brigitte Baetz.
In: @mediasres, Deutschlandradio am 16.01.2018.
Hier online verfügbar.
Realistischer, aber nicht die Realität?
Interview als Experte durch Christoph Sterz.
In: @mediasres, Deutschlandradio am 12.12.2015.
Hier online verfügbar.
TV-Quote - Wie geht das eigentlich?
Interview als Experte durch Martin Tietjen.
In: JOIZone, Joiz TV am 15.10.2014.
Hier als Auszug online verfügbar.
_erzählmaschinen.
medialität von achterbahnen.
Fahrgeschäfte und Achterbahnen verfügen über eine lange Technik- und Kulturgeschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts begann man in den sogenannten „Scenic Railways“ die zunächst funktionellen Konstruktionen gezielt um narrative Gestaltungselemente zu ergänzen und in exotische Settings einzubetten, sodass jede Fahrt auch zugleich eine Geschichte erzählte. In Themenparks wie Disneyland/Disney World oder den Universal Studios sind diese Techniken unter dem Schlagwort des „Imagineering“ weiterentwickelt worden, um gigantische Immersions-Anlagen zu erschaffen. Sie alle formulieren das Versprechen, in ihnen Geschichten im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ zu können.
Zugleich sind Achterbahnen und Fahrattraktionen selbst Gegenstand medialer Erzählungen der Populärkultur, die sich etwa in Kinofilmen, Fernsehsendungen, Pop-Songs, Computerspielen, YouTube-Kanälen, Reiseführern, öffentlich zelebrierten Weltrekorden oder ausführlichen Erfahrungsberichten entfalten. Sie inszenieren die Maschinen mal als bedrohliche Monster, mal als faszinierende Hi-Tech-Meisterwerke, mal als emotionale Metaphern und mal als lustbringende Vergnügungsapparate.
Achterbahnen selbst stellen offenbar ein Quell unzähliger Stories dar. Mich beschäftigen diese kulturgeschichtlichen Phänomenen und insbesondere die Frage, wie sich mit, durch und über Achterbahnen Geschichten erzählen lassen.